Fachvorsitz:
Norman Töpfer
stellv. Fachvorsitz:
Maike Bergmann
Klasse 11 3 Std/ Woche (GK)
Klasse 12 3 (5) Std/ Woche (GK/LK)
Klasse 13 3 (5) Std / Woche (GK/LK)
Einführungsphase
- Bildungs- und Erziehungsprozesse
- Was ist Erziehung?
- Warum muss erzogen werden?
- Wie kann erzogen werden?
- Welche Erziehungsziele sind zu verfolgen?
- Bildung und Erziehung neu denken - für eine nachhaltige Entwicklung
- Lernen und Erziehung
- Was hat Lernen mit Erziehung zu tun?
- Welche Rolle spielen Lerntheorien dabei?
- Wie lerne ich selbst am besten?
- Wie kann man Lernen pädagogisch fördern?
Qualifikationsphase
- Entwicklung, Sozialisation und Erziehung in der Kindheit
- Was ist angeboren, was ist anerzogen? (Anlage-Umwelt-Debatte)
- Wie kann kindliche Entwicklung (z.B. Denken oder Sprache) pädagogisch unterstützt werden?
- „Hilf‘ mir, es selbst zu tun“ - Wie kann die Individualität eines jeden Kindes berücksichtigt werden?
- Wie finde ich mich in verschiedene Rollen ein (z.B. Schülerin oder Tochter) – und wie kann ich sie „unter einen Hut bringen“?
- Entwicklung, Sozialisation und Erziehung in der Jugend
- Wer bin ich? - Wie finde ich zu meiner eigenen Identität? Was brauche ich dafür?
- Was ist das Besondere an der Pubertät?
- Warum entwickeln manche Jugendliche schädliche Verhaltensmuster und andere nicht?
- Was können wir tun, damit Jugendliche den Übergang zum Erwachsenenalter positiv bewältigen, und wo sind Grenzen?
- Die Welt der digitalen Medien - Warum nutzen Jugendliche social media? Welche Chancen und welche Gefahren bringen sie mit sich?
- Welche pädagogische Berufe gibt es?
- Werte, Normen und Ziele in Erziehung und Bildung
- Was soll Schule leisten? - Institutionalisierung von Erziehung
- Wie hat man früher erzogen? Wie heute?
- Wie sah die Erziehung und Bildung z.B. in der Zeit des Nationalsozialismus aus?
- Werte, Normen und Ziele in Erziehung und Bildung
- Was ist „gut“ und was ist „böse“? Wie lernt man moralisches Handeln? - Demokratie stärken
- Was ist interkulturelle Pädagogik?
Das Fach Erziehungswissenschaft kann als schriftliches oder mündliches Fach gewählt werden.
In der mündlichen Mitarbeit legen wir Wert auf:
- qualitativ gute Beiträge
- kommunikatives und kooperatives Arbeiten in Partner- oder Gruppenarbeiten
- der Nutzung von Fachbegriffen
In der Einführungsphase wird jeweils 1 Klausur pro Halbjahr und in der Qualifikationsphase jeweils 2 Klausuren pro Halbjahr geschrieben.
Die Zeugnisnote entspricht der mündlichen Note (mündliches Fach) bzw. setzt sich zu gleichen Teilen aus der mündlichen und schriftlichen Note (schriftliches Fach) zusammen.
Das Fach Erziehungswissenschaft (EW) am HLG
„Der Mensch wird zum Menschen nur durch Erziehung“ (Immanuel Kant)
Das Fach Erziehungswissenschaft (im Folgenden abgekürzt als EW) ist ein gesellschaftswissenschaftliches Unterrichtsfach, das in der Oberstufe gewählt werden kann.
Doch was bringt dir das Fach Erziehungswissenschaft? Und was kannst du von dem Fach erwarten?
Das Thema „Erziehung“ begegnet uns täglich. In den Medien werden schreckliche Handlungen von Kindern und Jugendlichen dargestellt und die Ursache dieser Fehlentwicklungen u.a. auf die Erziehung zurückge- führt; in Politik und Gesellschaft wird eine neue „Werte-Erziehung“ gefordert. Eltern und Berufserzie- her*innen sind angesichts der vielfältigen Veränderungen in Familie, Beziehungen, Schule, Medien, Wirt- schaft u.a. Bereichen verunsichert. Was kann das Fach EW in diesem Fall tun?
Der Unterricht fördert die Entwicklung junger Menschen zu verantwortungsbewussten Menschen, die bereit sind, ihre Einstellung und ihr Handeln zu reflektieren und Verantwortung für sich und die Umwelt zu über- nehmen. Außerdem werden Einsichten zum Verständnis fremder Denk- und Lebenswelten unterstützt und die Auseinandersetzung mit den unterschiedlichen Erscheinungsformen menschlichen Verhaltens gefördert. Das Fach EW ist also für deine Allgemeinbildung wichtig.
Darüber hinaus ist der EW-Unterricht eine nützliche Vorbereitung für mögliche pädagogische Berufe. Grundlegende Theorien, Ansätze, Arbeitsweisen, Persönlichkeitsanforderungen werden im EW-Unterricht theoretisch und zum Teil auch praktisch behandelt, so dass der Einstieg in solche Studien- und Ausbil- dungsgänge leichter fallen soll. Der EW-Unterricht bietet durch seine Inhalts- und Arbeitsweisen aber eben- so eine Vorbereitung für den Beruf allgemein, da man folgende Kompetenzen erwirbt: Teamfähigkeit, Wis- sen und Fähigkeiten im Umgang mit Menschen, Verstehen und Gestalten menschlicher Verhaltensweisen, kommunikative Fähigkeiten und ein Gespür für soziale Aspekte von Produkten, Prozessen und Organisatio- nen.
Letztendlich bringt der EW-Unterricht vor allem etwas für dich persönlich. Der EW-Unterricht kann ein Ort des Lernens für deine Persönlichkeit sein. Die Themen haben oft etwas mit dem eigenen Leben und der ei- genen Vergangenheit zu tun. Dabei gilt: Jeder/jede kann und muss das Maß selbst bestimmen, in dem er/ sie Personen und Sachen im EW-Unterricht zusammenbringt.
Zusammengefasst steht das Fach EW u.a. für folgende Themen:
P Persönlichkeitsentwicklung; Praxis und Theorie des Lehrens und Lernens
A Anlage-Umwelt-Problem; Autorität und Gehorsam
E Entwicklung und Sozialisation; Erziehungsstile
D Disziplin und Strafe
A Anwendung von Theorien im Alltag
G Gewissenserziehung
O Orientierung an wissenschaftlichen Modellen
G Grundkenntnisse der Neurobiologie
I Interkulturelle Erziehung; Identitätstheorien; Inklusion
K Konditionierung
Aktuelles aus dem Fach Erziehungswissenschaft...
Kursfahrt nach Berlin
Die Kursfahrt unseres Leistungskurses Erziehungswissenschaft (Q2-EW-LK2) vor den Herbstferien ging nach Berlin. Herr Töpfer und Frau Lehnemann besuchten zusammen mit uns Schülerinnen und Schülern zahlreiche Sehenswürdigkeiten und beeindruckende Museen. Wir haben viele gemeinsame Aktivitäten, wie zusammen Essen gehen oder Bowling spielen, unternommen. Trotz der durchgeplanten Woche und den vielen gelaufenen Kilometern hat die Woche sehr viel Spaß gemacht. Für viele von uns wird dieser Besuch in Berlin nicht der letzte gewesen sein.
Text: Ronja Winthuis, Q2