Fachvorsitz:
ev. Religion: Frau Thiemann
kath.Religion: Frau Haselhoff
Klasse 5 2 Std/Woche
Klasse 6 2 Std/ Woche
Klasse 7 2 Std/ Woche
Klasse 8 2 Std/ Woche
Klasse 9 2 Std/ Woche
Klasse 10 2 Std/ Woche
Klasse 11 3 Std/ Woche (GK)
Klasse 12 3 Std/ Woche (GK)
Klasse 13 3 Std / Woche (GK)
Klasse 5
- Miteinander leben – Ich und die Anderen
- Die Bibel als Urkunde des Glaubens
- Zwischen Zweifel und Zuversicht – Abraham und Sara mit Gott auf dem Weg (Aufbruch ins Ungewisse)
- Das Leben feiern
- Wer ist eigentlich Gott – Warum beten wir?
Klasse 6
- Der Traum von einer besseren Welt – Die Bewahrung der Schöpfung alles Gottes Auftrag für den Menschen
- Jesus als Jude seiner Zeit
- Die gute Nachricht breitet sich aus – Anfänge der Kirche
- Christen leben in Gemeinschaft (evangelisch – katholisch)
- Christen, Juden und Muslime glauben an den einen Gott – Was uns eint und was uns trennt
Klasse 7
- Anders sehen und handeln lernen – Jesu Botschaft vom Reich Gottes am Beispiel von Gleichnissen und Wundern
- Wie die Freiheit Sinn macht – Wer bin ich und will ich sein?
- Was sie tun ist gelebtes Glaubenszeugnis – Vorbilder aus den drei abrahamitischen Religionen
- Auf der Suche: Süchte
- „Wundervoll“: Die Bibel verstehen – der Exodus
Klasse 8
- Prophetie- Engagement für Gottes Gerechtigkeit
- Engagiert und engagierend – Die Evangelien als Glaubenserzählungen
- „Können-dürfen-müssen: erwachsen werden“: Verantwortung, Gewissen, Leben in Beziehungen
- Selbstbewusst glauben: Martin Luther und die Reform der Kirche
Klasse 9
- Was ist wirklich? Die Welt als Schöpfung Gottes sehe
- Hilfswerke (Vorbereitung auf das Sozialpraktikum)
- Sakramente (insbesondere die Firmung)
- Buddhismus
- Auf Gewalt verzichten – die Bergpredigt als Orientierung für eigenes Handeln?
Klasse 10
- Der Tod ist nicht mehr tödlich – Kreuz und Auferstehung
- Abschied nehmen
- Religion auf Abwegen – religiöser Fundamentalismus und religiös verbrämter Extremismus
- Zwischen Anpassung und Widerstand – Kirche im Nationalsozialismus
- Gott: einer, keiner, viele? – auf die Gottesfrage antworten
Inhaltsfelder der Qualifikationsphase:
- Der Mensch in christlicher Perspektive
- Christliche Antworten auf die Gottesfrage
- Das Zeugnis von Zuspruch und Anspruch Jesu Christi
- Kirche in ihrem Anspruch und Auftrag
- Verantwortliches Handeln aus christlicher Motivation
- Die christliche Hoffnung auf Vollendung
Sekundarstufe I
Jahrgang 5
Ich und die Anderen - Regeln für ein gutes Miteinander
Menschen erzählen von ihren Erfahrungen mit Gott
Juden, Christen und Muslime als Verwandte
Eine Erkundung des Judentums in der Gegenwart und als Religion Jesu
Jesus erzählt in Gleichnissen von Gott
Wie kann ich mit Gott reden? Angst und Geborgenheit in Psalmen und Gebeten
Mensch und Welt als Schöpfung Gottes entdecken
Was feiern wir eigentlich an Weihnachten und Ostern?
Die Anfänge der Kirche als christliche Gemeinschaft
Leben alle Christen ihren Glauben gleich? Evangelisch sein, katholisch sein
Woran glaube ich? Woran glauben andere? (Schwerpunkt Islam)
Bedeutung heiliger Orte und heiliger Zeiten in Religionen
Jahrgang 7
Prophetischer Protest gegen Ungerechtigkeit
Bin ich richtig, so wie ich bin? Rechtfertigung und Selbstannahme
Ich engagiere mich! Diakonisches Handeln als Kirche für andere
Wunder und ihre Geschichte
Den islamischen, christlichen, jüdischen, ... Alltag im Umfeld erkunden
Das Gewissen und seine Konflikte (optional)
Jahrgang 8
Freundschaft, Liebe, Partnerschaft
Woran kann ich mich orientieren? Von Vorbildern und ihren Followern
Wem kann ich vertrauen? Orientierung finden auf dem Markt der religiösen Angebote
Ist Hoffnung realistisch? Jesu Rede vom Reich Gottes auf dem Prüfstand
Leben ist Leiden – das Welt- und Menschenbild in Hinduismus und Buddhismus
Religiöse Mündigkeit in Judentum, Christentum und Islam (optional)
Jahrgang 9
Umgangsformen mit der Erfahrung von Tod und Trauer
Auferstehung oder Wiedergeburt – religiöse Vorstellungen vom Leben nach dem Tod
Wie kann man mit Leiderfahrungen umgehen? Antwortversuche in der jüdischen und christlichen Tradition
Bringt das Gute leben mir ein gutes Leben? Nachdenken über den Zusammenhang von Freiheit und Verantwortung
Gesellschaftliche Gerechtigkeitsvorstellungen in christlicher Perspektive
Braucht Glaube Gemeinschaft? Formen des gemeinsamen Lebens in den Religionen (optional)
Jahrgang 10
Zweifel sind erlaubt – religiöse und naturwissenschaftliche Erkenntniswege
Im Namen der Wahrheit! Möglichkeiten des Umgangs mit Fundamentalismus in den
Religionen
Anpassung oder Widerstand? Christen in den deutschen Diktaturen des 20. Jahrhunderts
Ist Kirchenasyl legal? Das Verhältnis von Kirche und Staat in der Gegenwart
Auf der Suche nach der perfekten Welt! Christliche Zukunftshoffnung (optional)
Sekundarstufe II:
Auf der Suche nach Identität und gelingendem Leben
- Antworten der biblisch-theologischen Anthropologie als Angebote
- Der Mensch zwischen Freiheit und Verantwortung vor dem Hintergrund umweltethischer Herausforderungen
Auf der Suche nach Zugehörigkeit und Hoffnung im Leben
- Das Selbstverständnis der Kirche und ihre Angebote auf dem Prüfstand
Christliche Zukunftsvisionen als Hoffnungsangebote
Jahrgangsstufe Q1
- Auf der Suche nach Orientierung für verantwortliches Handeln
- Die Botschaft Jesu vom Zuspruch und Anspruch als Angebot
- Der Mensch zwischen Freiheit und Verantwortung vor dem Hintergrund der Forderungen der Reich-Gottes-Botschaft
- Auf der Suche nach Standhaftigkeit im verantwortlichen Handeln
- Das Verhältnis von Kirche zur Politik als Leitlinie
- Der Mensch zwischen Freiheit und Verantwortung vor dem Hintergrund friedensethischer/ sozialethischer Herausforderungen
Jahrgangsstufe Q2
- Auf der Suche nach Orientierung im Glauben und im Zweifel
- Christliche Antworten auf die Gottesfrage als Angebote
- Christliche Antworten auf die Gottes- und Theodizeefrage auf dem Prüfstand
- Auf der Suche nach Halt im Angesicht von Sterblichkeit und Zukunftsangst
- Biblische und theologische Antworten als Hoffnungsangebote (auf dem Prüfstand)
- Das christliche Welt und Geschichtsverständnis als Hoffnungsangebot
In der Sek I werden im Fach Katholische Religionslehre keine Klassenarbeiten geschrieben, die Note stützt sich auf die Sonstige Mitarbeit. Bei dieser legen wir Wert auf die Bereitschaft und die Fähigkeit…
- sich auf Fragestellungen des Religionsunterrichts einzulassen,
- Unterrichtsergebnisse sachgerecht wiederzugeben und die erworbenen Fachkenntnisse einzubringen und anzuwenden,
- Fragen und Problemstellungen zu erfassen und selbstständig Frage- und Problemstellungen zu entwickeln und sich kritisch und problemlösend mit ihnen auseinanderzusetzen,
- den eigenen Standpunkt zu begründen, zur Kritik zu stellen und ggf. zu korrigieren,
- sich fachlich fundiert und kriteriengeleitet mit Fragestellungen auseinanderzusetzen,
- Gesprächsbeiträge strukturiert und präzise, unter Verwendung der Fachsprache zu formulieren,
- Beiträge anderer aufzugreifen, zu prüfen, fortzuführen und zu vertiefen,
- Arbeitswege zu planen,
- methodisch angemessen und sachgerecht mit den Lerngegenständen umzugehen,
- mit den anderen zielgerichtet und kooperativ zu arbeiten.
Sek II:
In der Oberstufe kann das Fach schriftlich gewählt werden.
Qualifikationsphase: Zwei Klausuren pro Halbjahr (dreistündig)
Leistungsbewertung im Fach Evangelische Religionslehre
Grundsätzlich gilt, dass im evangelischen Religionsunterricht nicht die Einstellungen oder der Glaube einer Schülerin oder eines Schülers beurteilt werden, sondern die Fähigkeiten, argumentativ und kommunikativ mit Fragestellungen im Bereich der Sinn- und Wertsetzungen umzugehen, Wissen zutreffend anzuwenden und Urteile zu begründen.
Hier sind für die Benotung relevant:
Kommunikationsfähigkeit
Fähigkeiten im Umgang mit Texten und anderen Medien
Kooperation mit anderen
Die Leistungsbewertung bezieht sich auf die im Unterricht vermittelten Kenntnisse, Fähigkeiten und Fertigkeiten und beruht in der Sekundarstufe I hauptsächlich auf mündlichen Formen der Leistungsüberprüfung. Schriftliche Aufgaben und Übungen finden ergänzend Berücksichtigung, um den unterschiedlichen Fähigkeiten der Schülerinnen und Schüler und den verschiedenen Kompetenzanforderungen der Richtlinien gerecht zu werden.
Sekundarstufe II
Die Bewertung in der Sekundarstufe II entspricht den oben angeführten Leistungsbereichen mit folgenden Ergänzungen:
In der Sekundarstufe II kann das Fach Ev. Religionslehre als mündliches oder schriftliches Fach belegt werden.
In der Einführungsphase werden im ersten Halbjahr eine Klausur und im zweiten Halbjahr zwei Klausuren geschrieben.
In der Qualifikationsphase werden jeweils zwei Klausuren pro Halbjahr geschrieben.
Die Zeugnisnote entspricht bei der Wahl als mündliches Fach der mündlichen Note (vgl. Sek I). Bei der Wahl als schriftliches Fach setzt sie sich zu gleichen Teilen aus der mündlichen und schriftlichen Note zusammen.
Ausführliche Hinweise zur Leistungsbewertung finden Sie im Downloadbereich.
Der Religionsunterricht ist "in den öffentlichen Schulen ... ordentliches Lehrfach." (Artikel 7,3 des Grundgesetzes). Gemäß dem Bildungsauftrag des Gymnasiums erschließt er die religiösen Dimensionen der Wirklichkeit und des Lebens und trägt zur religiösen Bildung der Schülerinnen und Schüler bei. Er ist dem Leben und der Lehre der Kirchen und damit zugleich dem Geist der Ökumene verpflichtet. Seine primäre Bezugswissenschaft ist die Theologie. Religionsunterricht wird erteilt in dem Bewusstsein, dass der christliche Glaube auf unverwechselbare Weise einen Beitrag zur Befähigung der Schülerinnen und Schüler zur mündigen Gestaltung ihres Lebens in einer demokratisch verfassten Gesellschaft leistet.
Auf der Grundlage von Religion und Glaube soll der Religionsunterricht zu verantwortlichem Denken und Verhalten befähigen. Religiöse Bildung trägt so zur Persönlichkeitsentwicklung der Schülerinnen und Schüler und ihrer Weltorientierung bei, in der die Würde des Menschen und die Verwirklichung der von Gott gewollten Freiheit im Vordergrund steht. Im Religionsunterricht wird dann ebenso Toleranz grundgelegt wie Kritikfähigkeit und die Fähigkeit zum Austragen von Konflikten.
Im Rahmen der Korrelationsdidaktik ist "Erfahrung" leitender Begriff. Deshalb arbeiten wir mit Methoden, die Schülererfahrungen bewusst werden lassen, Erlebnisse ermöglichen, aus denen neue Erfahrungen werden können, und die dabei helfen, sich mit vermittelten Erfahrungen auseinanderzusetzen. Um den Schülern die eigene und fremde Religionen vorzustellen, unternehmen wir beispielsweise Unterrichtsgänge zu Kirchen, zur Dortmunder Synagoge oder zur Moschee.
Der Religionsunterricht achtet die unverfügbaren persönlichen Glaubensüberzeugungen der Schülerinnen und Schüler für ihre unterschiedlichen religiösen und weltanschaulichen Grundorientierungen. Deshalb ist er offen für alle Schülerinnen und Schüler, die an ihm teilnehmen wollen, bzw. deren Eltern dies wünschen.
Unser Fach wird in der Sekundarstufe I zweistündig und in der Sekundarstufe II dreistündig unterrichtet.
Zurzeit werden die Fächer Evangelische und Katholische Religionslehre von insgesamt zehn Lehrerinnen und Lehrern, zwei evangelischen Pfarrerinnen und einer Referendarin unterrichtet. Da uns die Ökumene sehr am Herzen liegt, tagen beide Fachschaften schon seit Jahren gemeinsam. Mindestens einmal im Jahr nehmen wir gemeinsam an einer Fortbildung teil. In den letzten beiden Jahren haben wir das Benediktinerkloster in Bochum-Stiepel und das Filmmuseum in Düsseldorf mit einer Fortbildung zum Film „Adams Äpfel“ besucht.
Zur weiteren Information
- Curricula für die Sekundarstufen I und II im Downloadbereich (getrennt nach Evangelischer und Katholischer Religionslehre)
- Grundsätze zur Leistungsbeurteilung