Gesundheit verstehen wir ganzheitlich als einen Zustand körperlichen, seelisch geistigen und sozialen Wohlbefindens. Wichtigstes Ziel der schulischen Gesundheitserziehung sollte es demnach sein, den Schülern Kompetenzen zu vermitteln, die sie befähigen ihren Körper und ihre Psyche gesund zu erhalten. Aber auch ein friedliches, tolerantes Miteinander sowie ein angemessener Umgang mit Krankheiten und Behinderungen sollte erlernt werden.
Zur Gesundheitserziehung gehören Aspekte wie Bewegung, Entspannung, Unfallverhütung, Suchtprävention, Umgang mit den Mitmenschen, den Kranken und den Behinderten, psychosoziale Betreuung und Förderung.
Mehrere dieser Bereiche werden in fächerübergreifender Kooperation diverser Fächer behandelt. Umsichtiges Verhalten beim Experimentieren und beim Umgang mit Gefahrenstoffen vermittelt beispielsweise der naturwissenschaftliche Unterricht. Der Umgang mit Krankheit, Kranken und Hilfebedürftigen wird im Biologie-, Religions- Philosophie- und Deutschunterricht thematisiert. Freude an der Bewegung, Ausdauer und Körperbewusstsein sind besondere Ziele des Sportunterrichts. Innerhalb des Klassenverbandes werden Kinder mit besonderem Unterstützungsbedarf gefördert und es wird der Umgang mit außergewöhnlicher Heterogenität gelernt. (Inklusion)
In verschiedenen außerunterrichtlichen Veranstaltungen werden ebenfalls Bereiche der Gesundheitserziehung umgesetzt:
Bewegung: Schwimmfest, Sportfest
Entspannung: Stille Pause
Psychosoziale Betreuung und Förderung: Streitschlichterausbildung, Busbegleiterausbildung, Sozialpraktikum, Sozialtraining Hattingen, Wildwald, Neue Medien – Internet,
Beratungsangebote eines Lehrerteams, Beratungsangebote der SV, Klassenrat, Lerncoaching
Unfallverhütung und Erste Hilfe: Verkehrserziehung der Polizei, Schulsanitätsdienst
Sucht- und Drogenprophylaxe: Check-it